Hallo an alle und eine Frage

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  • #52336

    Da ich lange nichts auf englisch schreiben musste, stelle ich mich erstmal in meiner Muttersprache vor.

    Ich bin ein 34-jähriger Zahnarzt, der insgeheim davon träumt irgendwann mal von der Börse leben zu können (Trading, Investments, Dividenden). Leider sind meine größten Schwächen Gier und Ungeduld.

    So kam es, dass ich in den letzten zwei Jahren ca 15000 € mit binären Optionen (Sprint Markets) verloren habe. Eigentlich wollte ich meine Trading Aktivitäten nun gänzlich einstellen und nur noch in ETF-Sparpläne investieren. Doch dann bin ich auf diese wundervolle Webseite gestoßen. Ich kenne Prorealtime zwar schon seit Ewigkeiten aber das was hier so an Programmierkunst gezeigt wird ist tatsächlich beeindruckend. Nun will ich vielleicht doch nochmal einen Versuch starten. Keine Binären Optionen mehr, kein diskretionäres Trading mehr (dafür bin ich offensichtlich zu doof), nur noch systematischer Handel nach klaren Regeln.

    Und da kommt nun meine Frage ins Spiel. Gibt es denn hier jemanden im Forum, der bereits seit längerem (mehr als 1 Jahr) Gewinne mit den automatischen Systemen generiert oder der sogar von diesen Systemen leben kann?

     

    Ich wünsche allen einen schönen Abend 🙂

    Grüße

     

    #52402

    Hallo Wurstbrot

    Deinen Traum träumen wohl alle hier :-). Und auch deine Schwächen Gier und Ungeduld sind sehr gute Bekannte. Ich bin schon seit 3 Jahren dabei und habe Geld gewonnen und verloren aber den heiligen “automatischen” Gral gibt es leider nicht. Das Pathfinder System in der Version V7 funktioniert gut im DOW und Hang Seng aber wie lange das gut geht weiss nur Larry Fink :-). Da du ungeduldig bist hast du schon mal ein grosses Problem, denn “Gier frist Hirn”. Sprint Markets ist ja wie Rot/Schwarz beim Roulette, zum Schluss gewinnt die Bank/Casino. Leg das Geld in Dividenenpapieren an (Aktien) und arbeite noch ein paar Jahre oder investiere 3 mal 4 Stunden und melde dich beim André Tiedje http://www.godmode-trader.de an, dann kannst du auch mit Glück deinen Einsatz im Jahr verdoppeln. Oder unser Schweizer Roland Vogt von http://www.invest.ch.

    Liebe Grüsse

    Michi

     

    #52423

    Hi Wurstbrot

    Ja, ich fahre seit rund 1 Jahr monatlich Gewinne ein – muss aber gestehen, dass ich sehr viel Lehrgeld bezahlt hatte.

    Das wichtigste: die im Backtest simulierten Ergebnisse geben keine Garantie auf zukünftige Gewinne – immer im Hinterkopf behalten.

    UND KISS, je einfacher dein Regelwerk ist, desto profitabler wird es sein – auch eine Erkenntnis meinerseits.

    Ansonsten empfehle ich Dir, mit wenig Geld zu starten – bspw. 1 Euro Kontrakte bei IG – und wenn sich die HS in allen Marktlagen bewährt haben, kannst Du den Leverage hochsetzen.

    Viel Erfolg.

    #52439

    Hi,

    Du teilst wohl viele Probleme/Erfahrungen mit uns anderen hier. Auch ich handele ausschliesslich automatisiert (von längerfristigen Aktienpositionen mal abgesehen) und bin profitabel. Aber wie auch bei anderen war es ein steiniger Weg dorthin auf dem ich viel Lehrgeld bezahlt habe (insgesamt sicherlich deutlich mehr, als du da letztes Jahr verbrannt hast).

    Mein grössten Probleme waren (sind?) ebenfalls die Ungeduld und die Gier. Ungeduld in der Form, dass ich zu häufig Strategien direkt in den Live-Betrieb geschickt habe, ohne sie erstmal eine Zeit auf dem Demo-Konto zu testen. Ja, dann kostet jeder kleine Fehler den man erst im Betrieb entdeckt gleich Geld (deshalb eine meiner Regeln Heute: Egal wie toll ich meine neue Strategie finde, erstmal auf’s Demo-Konto und abwarten, was da passiert. Nahezu jedes Mal finde ich etwas, was im Live-Betrieb Geld gekostet hätte).

    Ja und das 2. Problem (sicher nicht kleiner als das 1.) ist die Gier, die mich all zu oft veranlasst hat, Strategien mit zu grossen Positionen ins Rennen zu schicken, denn “es soll sich ja lohnen”. Das war für mich die teuerste Lektion. Auf lange Sicht fährst du VIEL besser, wenn du nicht zu viel riskierst. Zu wenig natürlich auch nicht, aber auf lange Sicht lieber under-trading als over-trading. Zu kleine Positionen machen, dass du deinen Gewinn nicht optimierst, zu grosse Positionen machen, dass du dein Konto plättest. Also lieber etwas zu wenig, als etwas zu viel.

    Viel Erfolg!

    P.S.: Ich lebe nicht ausschliesslich vom Trading.

    #52473

    Vielen lieben Dank für eure Antworten. Das motiviert mich dann doch am Ball zu bleiben.

    Ich habe auch nicht vor auf “Trader” umzuschulen. Ich liebe meinen Beruf viel zu sehr und damit lässt sich ja auch sehr gutes Geld verdienen.

    Und in ETFs, Fonds, und Aktien investiere ich so und so stetig. Das ist ein Teil meiner Altersvorsorge.

    Mit dem Trading will ich vielleicht ein monatliches Taschengeld verdienen. 100 – 200,-Euro oder so. Ich will mir beweisen, dass ich es auch hinbekomme und vielleicht ein wenig von dem “versenkten” Geld zurück holen. Wenn es grundsätzlich geht, dann will ich es auch können. Ich bin in solchen Dingen recht ehrgeizig.

    Wenn das mit den automatischen Handelssystemen nicht klappt, dann greife ich auf Tiedje oder Vogt zurück 😉

    Wir lesen uns 🙂

     

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